Alena Schröder: Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid
1926: Senta lässt nach gescheiterter Ehe ihre kleine Tochter Evelyn auf dem Land zurück und geht nach Berlin, um ihr Glück zu suchen. Sie macht Karriere als Journalistin. In zweiter Ehe wird sie glücklich mit der Liebe ihres Lebens, ihrem jüdischen Kollegen Julius Goldmann. Ihr Schwiegervater ist ein berühmter Kunsthändler, dessen Besitz von den Nazis konfisziert wird. Kurz vor Sentas Emigration miss sie eine Liste mit allen Kunstwerken erstellen, die ebenso genommen werden wie das Leben ihrer Schwiegereltern…
2017: Sentas Urenkelin Hannah hat von all dem noch nie gehört, bis sie eines Tages einen Brief aus Israel bei ihrer inzwischen 94-jährigen Großmutter Evelyn entdeckt…
Zuerst bin ich per den Titel gestolpert. Dann mitten hinein in eine tolle Familiengeschichte (die teilweise auf wahren Begebenheiten der Autorin beruht), Vier Generationen, Geheimnisse, Raubkunst und junge Frauen, die als Mutter nicht glücklich werden können … bewegend, fesselnd und abwechslungsreich.